Arbeiten für das „Wärmenetz Quartier Gesamtschule“ gehen voran
Gut einen Monat nach dem offiziellen Spatenstich gehen die Arbeiten am neuen Wärmenetz der Stadtwerke Lengerich (SWL), das u.a. im ersten Schritt die neue Gesamtschule, das Gymnasium, die Dreifachsporthalle, die Volkshochschule sowie das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke zukünftig mit Wärme versorgt, gut voran und befinden sich voll im Zeitplan.
Dabei waren die Arbeiten an dem ca. 1.000 Meter langen Wärmenetz gleich zu Beginn aufgrund der starken Regenfälle im Juli direkt ins Stocken geraten und hatten zusätzlich Aufwand produziert. „In unseren Rohrgräben hätte man schwimmen gehen können“, beschreibt Martin Kattmann, Leiter Planung und Bau bei der SWL die Situation. Gemeinsam mit dem Tiefbauunternehmen habe man aber auf die Situation direkt reagieren können und eine zusätzliche Baukolonne engagiert. „Wir sind jetzt wieder wieder im Zeitplan und optimistisch, zum Ende der Sommerferien die Arbeiten auf dem Schulgelände abgeschlossen zu haben, dass keine Beeinträchtigungen des Schulbetriebes am Gymnasium auftreten“, nennt Kattmann ein weiteres Etappenziel.
Das Wärmenetz wird in einer sogenannten Doppelrohrtechnik verlegt. Diese Technik ist sehr energieeffizient, erfordert aber ein hohes Können in der Schweißtechnik, da die Stahlrohre eng aneinander liegen und die vorhandene Isolierung nicht beschädigt werden darf. „Wir sind froh, für diese Arbeit die richtigen Spezialisten gewonnen haben“, führt Kattman weiter aus und richtet den Blick schon weiter nach vorn. „Unser Ziel ist, die Gesamtschule als ersten Abnehmer noch in diesem Jahr mit Wärme zu versorgen“ so Kattmann weiter.
Nach Anschluss aller vorgesehenen Gebäude wird das Investitionsvolumen der SWL bei rund 1,6 Mio. Euro liegen. Für die Energieversorgung kommt klimafreundlich unter anderem Kraft Wärme Kopplung (KWK) zur Produktion von Wärme und Strom, Wärmepumpen und Photovoltaik (Solarzellen) zum Einsatz.