Licht und Wärme seit 1901
Die Energieversorgung der Stadt Lengerich und Umgebung begann 1901 mit der Gründung der „Gasanstalt zu Lengerich“. Das dort durch Verkokung gewonnene Kohle- oder Leuchtgas bedeutete für die Bevölkerung enormen Fortschritt: Statt mit Kohle oder selbst geschlagenem Holz konnte man sauber mit Gas kochen. Die Verbreitung von Leuchtgas beendete in vielen Haushalten die Zeit der schummrigen Petroleumlampen.
Die Gasversorgung startete mit 145 Kunden und 60 Straßenlaternen. Schon in den ersten 10 Jahren verdoppelte sich die Zahl der Gaskunden und die Anzahl der Straßenlaternen stieg auf 100.
VON DER GASANSTALT ZUM MODERNEN ENERGIEDIENSTLEISTER
Im Jahr 1915 wird Lengerich an das Stromnetz des Energielieferanten „NIKE“, heute RWE, angeschlossen. Mit der Übernahme des Stromnetzes von NIKE 1923 durch die Gasanstalt zu Lengerich firmierte diese um zum Städtischen Gas- und Elektrizitätswerk Lengerich. Aus den damals fünf Mitarbeitern in Produktion und Verwaltung wurden bei dem ständig wachsenden Energieversorger bis 1960 insgesamt 33. Im gleichen Jahr wird der Firmenname in „Stadtwerke Lengerich“ umgewandelt. Einige Jahre später stellen die Stadtwerke von Kohlegas auf das umweltschonendere Naturprodukt Erdgas um.
Seit 1977 besteht die Eigengesellschaft „Stadtwerke Lengerich GmbH“. Heute versorgen rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ca. 37.500 Einwohner mit Strom und 70.700 mit Erdgas sowie energienahen Dienstleistungen.
FORTSCHRITT FÜR DIE KOMMUNEN; ATTRAKTIVITÄT FÜR UNTERNEHMEN
Mit einem leistungsfähigen Breitbandnetz schafft die Stadtwerke-Tochter teutel GmbH, die 2014 gegründet wurde, die Grundlage für eine moderne Kommunikation. Durch den Aufbau und Ausbau des Glasfasernetzes bereitet das Unternehmen den Weg von der Kupferrepublik zur Gigabit-Oase. Vorausschauendes Handeln, mutige Ideen, Know-how und durchdachte Entscheidungen sorgen dafür, dass auch ländliche Regionen nicht den Anschluss verpassen, wettbewerbsfähig und lebenswert bleiben.