Ralf Becker in Lengerich vorgestellt
Vor zwei Wochen verkündete Bürgermeister Wilhelm Möhrke, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Lengerich, den Wechsel von Ralf Becker von den Stadtwerken Rheine zu den Stadtwerken Lengerich. Becker wird ab Anfang 2020 die Geschäftsführung der SWL übernehmen. Heute führte Möhrke den neuen Geschäftsführer zusammen mit seinem Vorgänger Martin Schnitzler in seine neue berufliche Heimat ein.
Möhrke begrüßte Becker anlässlich eines Pressegesprächs sehr herzlich in Lengerich „Wir haben mit Ralf Becker einen neuen Geschäftsführer gefunden, der uns vom ersten Kennenlernen an fachlich wie persönlich voll überzeugt hat“. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung aller sechs an den Stadtwerken Lengerich beteiligten Kommunen hatten Becker am 3. Juli zum neuen Geschäftsführer bestimmt.
Ralf Becker ist seit 2007 Geschäftsführer in Rheine. Der 51-jährige Diplom-Kaufmann, begann seinen Berufsweg bei der Kölner RWE Rheinbraun AG. Im Jahr 2000 erfolgte dann der Wechsel in den Kreis Steinfurt. Zunächst als kaufmännischer Prokurist der Stadtwerke Rheine und seit 2007 als Geschäftsführer der Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH (EWR) hat er über 19 Jahre die Geschicke des kommunalen Nachbarn der SWL mit geprägt. Er greift damit auf eine umfassende Branchenerfahrung zurück. Becker hat 2 Töchter und lebt mit seiner Familie in Rheine.
„Mit den Stadtwerken Lengerich verbindet mich schon seit einiger Zeit die Zusammenarbeit in wichtigen Entwicklungsprojekten für unsere Stadtwerke.“, führt Becker im Gespräch aus. So sind wir gemeinsam vor 10 Jahren die ersten Schritte der Energiewende gegangen und haben uns in der regenerativen Stromerzeugung engagiert.“ Becker ist auch Geschäftsführer zweier gemeinsam von SWL und den Stadtwerken Rheine betriebener Windparks in Brandenburg. „Mit Martin Schnitzler, und damit mit den Stadtwerken Lengerich, verbindet mich zudem die intensive Zusammenarbeit im Stadtwerke-Verbund Trianel.“ So ist die EWR wie die SWL an den Windpark-, Kraftwerks- und Gasspeicherprojekten der Trianel beteiligt.
„Den von der SWL eingeschlagenen Weg, kooperativ mit Stadtwerken der Region und im Trianel-Verbund zusammenzuarbeiten“ werden wir konsequent fortsetzen“, unterstreicht Becker. „Kooperation und Zusammenarbeit ist notwendig, um mittelständische Stadtwerke wie die SWL auch weiter wettbewerbsfähig zu halten.“Und dazu sieht Becker noch viele Möglichkeiten, sei es im neu entstehenden Geschäftsfeld der Elektromobilität, dem weiteren Ausbau der regenerativen Stromerzeugung oder des Angebots der Produkte und Dienstleistungen für die Kunden der SWL. „Ich freue mich auf die Aufgabe in Lengerich und bin mir sicher, dass Martin Schnitzler und ich die Übergabe im Sinne der SWL und derer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisieren werden“, blickt Becker voraus in das Jahr 2020.
Martin Schnitzler unterstützt diesen Weg. „Nach 25 Jahren fühle ich natürlich eine tiefe Verbundenheit zur SWL und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Ich möchte darum einen optimalen Übergang für Ralf Becker schaffen, so dass die Stadtwerke ihren erfolgreichen Weg weiter gehen können.“, betont Schnitzler. Insbesondere der begonnene Ausbau des Glasfasernetzes in der Region soll unter Schnitzlers Leitung noch in 2020 erfolgreich abgeschlossen werden.
„Besonders gefreut hat mich, dass der erste Termin in Lengerich heute Morgen das Treffen mit der Belegschaft der SWL war. Ich bin auch hier sehr freundlich begrüßt und aufgenommen worden.“ unterstreicht Becker. Das sind gute Voraussetzungen für den Start, und ich hoffe, ich kann das Vertrauen auch zurückgeben.“ Nach den aufregenden letzten zwei Wochen steht nun Urlaub an. „Wir werden uns mit dem Wohnmobil Richtung Dänemark aufmachen“, freut sich Becker auf die Sommerferien mit der Familie.